Fuchsschwänze sollten in jedem Haushalt zu finden sein. Dabei muss unterschieden werden, ob man einen mechanischen, manuell betriebenen Fuchschwanz oder ein elektrisch betriebenes Modell bevorzugt. Sie haben beide ihre Berechtigung, werden aber dennoch ein wenig anders eingesetzt.
Die manuellen Fuchsschwänze
Diese Variante des Fuchsschwanzes ist nicht nur bei versierten Heimwerkern überaus beliebt. Das liegt vermutlich an der leichten Führung, mit der der Fuchsschwanz zum Einsatz gebracht werden kann. Ja, es ist richtig, dass bei der technischen Entwicklung, die wir in den letzten Jahrzehnten erleben durften, ein manueller Fuchsschwanz eigentlich nur noch in Bereichen notwendig wäre, in denen kein Strom vorhanden ist. Doch viele Heimwerker sind überzeugt davon, dass mit dem manuellen Fuchsschwanz die Arbeit genauer durchgeführt werden kann als mit dem elektrisch betriebenen. Zudem lieben die meisten Heimwerker auch das Einsetzen der eigenen Kraft. Es gibt ihnen das gute Gefühl, etwas Tolles geschafft zu haben.
Sicherlich haben auch die elektrischen Fuchsschwänze ihre Berechtigung. Sie bringen jedoch auch einige Nachteile mit sich: Man benötigt Strom, um mit ihnen arbeiten zu können. Es ist meist notwendig, sie in beiden Händen zu halten, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Aufgrund der Elektrik sind sie anfällig für Staubeinfall.
Was muss beim Kauf eines Fuchsschwanzes beachtet werden?
Will man sich einen Fuchsschwanz kaufen, wird man feststellen, dass die Auswahl recht groß ist. Daher ist es sinnvoll, sich zunächst zu informieren. Anderenfalls läuft man Gefahr, von der großen Auswahl erschlagen mitten im Baumarkt zu stehen und immer noch nicht zu wissen, was genau gesucht wird. Im Zweifelsfall hilft immer noch eine gute Beratung direkt beim Fachhändler.
Folgende Dinge müssen unbedingt beachtet werden:
- Das Sägeblatt
- Der Handgriff
- Die Verarbeitung
Sägeblatt und Handgriff sollten in einem guten Verhältnis zueinander stehen.
Das Sägeblatt ist der nächste wichtige Punkt, der zu beachten ist. Eine gute Verarbeitung des Materials ist sehr wichtig. Ebenso wichtig ist die Tatsache, dass das Blatt für verschiedene Materialien genutzt werden kann. So ist das Sägen von Holz genauso wichtig wie das Sägen von Kunststoff oder Styropore.
Das Blatt sollte den Ansprüchen entsprechen. Daher ist es schwer zu sagen, welche Breite, Länge oder Zahnung es haben sollte. Von diesen Punkten jedoch ist es abhängig, was genau mit dem Fuchsschwanz alles gesägt werden könnte.
Der Handgriff ist ein Punkt für sich. Es ist verständlich, dass der Griff der Säge gut in der Hand liegen sollte. Am besten ist es, sich nach einer Säge mit einem stabilen Griff aus Hartholz umzuschauen. Ist ein Holzgriff nicht mit dem gewünschten Modell vereinbar, sollte zumindest zu sehr stabilem Kunststoff gegriffen werden. Auch dieser Werkstoff ist sehr robust, witterungsbeständig und langlebig. Er steht dem Sägengriff aus Hartholz nichts nach.
Wer sich für einen Kunststoffgriff entscheidet, sollte darauf achten, dass dieser ergonomisch geformt ist. Dies hilft bei harten Hölzern, aber auch bei einem hohen Arbeitsaufwand und vielen zu sägenden Hölzern.
An diesem Punkt mögen viele Leser nach dem Gewicht der Säge fragen. Doch dies ist eigentlich unerheblich. Egal, aus welchem Material der Griff besteht, wird diese Säge relativ leicht sein. So ist es immer einfach, mit der Säge zu arbeiten, auch einhändig.
Ein ebenfalls wichtiger, aber nicht wirklich entscheidender Gesichtspunkt ist der Preis eines Fuchsschwanzes. Selbstverständlich gibt es unterschiedliche Preise. Doch sollte man die anderen Gesichtspunkte schwerer wiegen lassen. Zumal Fuchsschwänze eigentlich grundsätzlich recht günstig zu erstehen sind. Hinzufügen sollte man zudem das Kriterium, wie oft das Werkzeug verwendet werden wird. Aber dies sind rein individuelle Gesichtspunkte, die nicht pauschalisiert werden können.
Kann das Sägeblatt gewechselt werden?
Bei den manuellen Fuchsschwänzen kann das Sägeblatt leider nicht gewechselt werden. Dies ist bei diesen niedrigen Preisen aber auch nicht wirklich verwunderlich. Ist die Säge also stumpf oder das Sägeblatt abgenutzt, muss halt eine neue her. Da die Preise für gute Fuchsschwänze bereits bei EURO 10 anfangen, ist dies ja überhaupt keine Problem. Schließlich hält das gute Stück dann ja auch wieder einige Jahre, richtig?
Die elektrische Alternative
Der elektrische Fuchsschwanz ist nicht so präzise wie der manuelle. Dafür ist er zu schwer und nicht flexibel genug zu handhaben. Zumindest ist dies die Praxiserfahrung. Allerdings ist dies natürlich wieder einmal eine individuelle Bewertung. Viele Heimwerker schwören darauf, dass der elektrische Fuchsschwanz aufgrund der Krafteinsparung genutzt wird. Insbesondere aber kommt das elektrische Modell auf Baustellen und im professionellen Bereich zum Einsatz. Kaum eine Baustelle kommt etwa im Bereich der Sanitärinstallation ohne den elektrischen Fuchsschwanz aus.
Nicht jedes Modell ist auf das Verlängerungskabel angewiesen, um mit Strom versorgt zu werden. Heutzutage besitzen diverse Modelle bereits einen Akku. Man darf also nur nicht vergessen, diesen über Nacht wieder aufzuladen und bei größeren Projekten den einen oder anderen Ersatzakku dabei zu haben – aufgeladen versteht sich.
Vorteil durch Ersatzsägeblätter
Einer der großen Vorteile der elektrischen Fuchsschwänze ist die Option, ein stumpf gewordenes Sägeblatt austauschen zu können. Es versteht sich von selbst, dass man immer ein Paket mit Ersatzsägeblättern zur Hand haben sollte. Sicherlich sind sie zusammen teurer als das manuelle Modell. Doch Vorsicht: Nicht alle Ersatzsägeblätter passen auch auf alle Sägemodelle. Es ist also ganz genau hinzuschauen, was man kaufen möchte. Wieder kann es der Fachverkäufer sein, der zum richtigen Produkt verhilft.
Während die Befürworter der manuellen Fuchsschwänze beanstanden, dass das elektrische Modell nicht optimal einhändig zu bedienen ist, ist gerade dies das Hauptargument der Profis. Vielleicht ist es eine reine Gewöhnungssache. Wer das Gerät oft verwendet, ist in der Handhabung natürlich versierter als der Ungeübte.
Vielleicht lassen sich die Zweifler überzeugen, wenn sie hören, dass mit dem elektrischen Fuchsschwanz auch schwierige Materialien, aber auch verschraubtes bzw. vernageltes Material ganz schnell und ohne zusätzlichen Kraftaufwand gesägt werden kann. Wer des öfteren derartiges Material bearbeitet, sollte ein Modell mit einem entsprechend starken Motor wählen. Je stärker der Motor, desto besser können die verschiedenen Projekte mit harten oder mehrschichtigen Materialien angegangen werden.
Es ist die persönliche Einstellung, ob man den traditionelle Fuchsschwanz oder das elektrische Modell zum Einsatz bringen möchte. Während das mechanische Modell schnell ausgesucht ist, sollte man beim Kauf des elektrischen folgende Kriterien beachten:
- Akku vorhanden oder nicht
- Schnittlänge
- Hublänge
- Hubzahl
- Stärke des Antriebs
- Verbrauch in kWh
- Eigengewicht des Gerätes